
Auf den Spuren des städtischen Verschönerungsvereins
Mit dem Aufstieg einer neuen Freizeitkultur im späten 19. Jahrhundert, fand eine umfassende Aufwertung des urbanen Landschaftsbilds statt. Vielerorts entstanden Verschönerungsvereine, die Bäume pflanzten, neue Parks entwarfen und idyllische Promenaden anlegten. Kleine Grünanlagen mit Ruhebänken sorgten für bessere Lebensqualität im Stadtzentrum, schattige Alleen gaben den Straßen mehr Flair. Auch Denkmäler, Pavillons und Aussichtstürme sollten die Bevölkerung ins Grüne locken und zum Verweilen einladen. Was es mit dem Begriff „Forstästhetik“ auf sich hat, was „Sommerfrische“ bedeutet und was Eupen zum „Luftkurort“ machte, zeigt die neue Ausstellung im Stadtmuseum.